Gemeinsam reist es sich am schönsten! Unter diesem Motto sind wir in den Genuss der ersten Fahrt dieser Saison mit dem Team Car gekommen. Startpunkt war der Parkplatz beim Fussballplatz in Oensingen. Martin Frei, unser Chauffeur für die nächsten Tage, stand schon bereit, was ein reibungsloses Umladen der Gepäckstücke und Handbikes ermöglichte. Am späten Nachmittag erreichten wir das IBIS Hotel in Wels, welches wir schon aus dem Vorjahr kannten und zu schätzen wussten. Die Gastfreundschaft und Infrastruktur hat genau auf unsere Bedürfnisse gepasst - ein absoluter Geheimtipp!
Die Europameisterschaft startete mit dem Team Relay.
Die Zusammensetzung des Teams für die «Stafel» wird je nach Strecke und den verfügbaren Athleten vom Nationaltrainer zusammengesetzt. Fabian Recher wurde mit Felix Frohofer und Benjamin Früh
ausgewählt, um gegen die anderen Nationen anzutreten. Sie belegten den respektablen 5. Platz.
Die Strecke des Zeitfahrens hat unglaublich viel Spass gemacht, ja du hast richtig gelesen!
Warum!? Sie hat einfach alles geboten, was es für ein spannendes Rennen benötigt.
Aufstiege, eine Wende, Abfahrten und enge Kurven. Besonders der Streckenabschnitt, welcher zur Wende und wieder nach vorne führt, kann in einen Zeitfahre von grosser Hilfe sein. Man sieht seine
Konkurrenten, kann so Rückschlüsse auf seine Position ziehen und das Tempo dem entsprechend anpassen.
In den jeweiligen Kategorien belegte Alain (MH1) den 5., Heinz (MH3) den 8., und Fabian (MH4) den 10. Platz.
Die Tage zwischen den Rennen nutzten wir um eine Regenerationsausfahrt zu machen.
Die Landschaft um Wels bietete unzählige Möglichkeiten, eine Tour am Fluss Traun entlang oder durch die geschlungenen Hügel zu fahren. Genau die richtige Abwechslung zu den Renntagen.
Das Schlüsselstück auf dem kurzen Rundkurs des Strassenrennens, war definitiv der knackige Anstieg - 12% Steigung. Um Traktion ringende Reifen, schmerzverzerrte Gesichter und die tosenden Zuschauer, alles ähnelten irgendwie dem Aufstieg in die Alpe d’Huez an der Tour de France.
Leider konnte Alain den Europameister Titel nicht verteidigen und auch sonst lagen keine Medaillen drin. Fabian & Alain belegten den 5. Platz, Heinz wurde siebter, alle in den Top 10.